Maximilian Hirschmann kam zum Saisonstart als Neuzugang vom FSV Stadeln nach Neuendettelsau. Im folgenden Interview könnt ihr ihn besser kennenlernen:

Wie sah deine Spielerlaufbahn bis jetzt aus? Was war das Highlight deiner Fußballlaufbahn bis jetzt?

Ich habe beim 1. FC Heilsbronn angefangen und bin dann früh zur SpVgg Ansbach gewechselt. Über Ansbach bin ich zum 1. FC Nürnberg gekommen, wo ich von der U11 bis zur U17 gespielt habe. Danach ging’s drei Jahre zur SpVgg Greuther Fürth. Nach einer Kreuzbandverletzung in meiner ersten Herrensaison bei der U23 des Kleeblatts bin ich für den Übergang in den Herrenbereich zurück nach Ansbach gewechselt. Danach hatte ich noch zwei weitere Stationen beim SC 04 Schwabach und dem FSV Stadeln. Die Highlights meiner Fußballlaufbahn waren definitiv die Saisons in den Junioren-Bundesligen, wo uns auch der ein oder andere Sieg gegen die Bayern gelungen ist.

Du bist letzte Saison mit Stadeln in die Bayernliga aufgestiegen, hast im zweiten Relegationsspiel sogar getroffen – warum hast du dich dennoch entschieden, im Sommer nach Neuendettelsau zu wechseln?

Es war keine leichte Entscheidung, nach so einem Erfolg den Verein zu verlassen. Aber manchmal spürt man einfach, dass ein neuer Weg guttun kann. Der TSC hat mir das Gefühl gegeben, dass hier etwas Spannendes entsteht, und ich wollte Teil davon sein. Außerdem ist Fußball nicht nur Erfolg, sondern auch das Umfeld. Und da hat der TSC mich definitiv überzeugt.

Wir arbeiten beim TSC mit deutlich kleineren finanziellen Mitteln als das vielleicht bei deinen vorherigen Vereinen der Fall war. Wie schätzt du das ein? Wie spiegelt sich das im Dettelsauer Vereinsleben wider?

Man merkt natürlich, dass die Voraussetzungen anders sind. Für mich ist das aber kein Nachteil – im Gegenteil. Es sorgt dafür, dass man ehrlicher miteinander umgeht und jeder Einzelne zählt, egal was man beiträgt. Die Gemeinschaft und der Zusammenhalt ist besonders. Das spürt man im ganzen Verein.

Dein kleiner Bruder Louis war zum Zeitpunkt des Wechsels bereits fix beim TSC. Sprach das für oder gegen den Wechsel? Und wie siehst du das nach jetzt 14 Spieltagen?

Ganz klar für den Wechsel! Leider konnten wir aus unterschiedlichen Gründen bisher noch nicht allzu oft gemeinsam auf dem Platz stehen und um die 3 Punkte kämpfen. Aber ich denke das wird sich noch ändern.

Am 7. Spieltag gegen Mögeldorf hast du dich verletzt und konntest erst am 12. Spieltag in Buckenhofen wieder dabei sein. Wie bist du in der Zeit trotzdem eng an der Mannschaft geblieben? Wie schlimm war’s, die Spiele von außen ansehen zu müssen?

Ja, leider habe ich mir einen Handwurzelknochen gebrochen und musste operiert werden. Sobald die Fäden gezogen worden waren, war ich aber wieder im Training und habe mit Schiene und ohne Zweikämpfe mitgemacht. Somit habe ich den Anschluss zur Mannschaft nicht verloren.
Das ist wirklich mit das Schlimmste für einen Fußballer – zuzuschauen, ohne aktiv wirklich eingreifen zu können. Da leidet man fast mehr als auf dem Platz.

Wie hast du dich bis jetzt eingelebt? Wie ist dein Eindruck vom Verein und den Mannschaften?

Ich habe mich vom ersten Tag an wohlgefühlt. Mein Eindruck ist durchweg positiv: starke Gemeinschaft, viel Herzblut im Verein und ein top Spirit.

Wie siehst du deine Rolle innerhalb der Mannschaften?

Ich möchte meinen Teil dazu beitragen, dass wir als Mannschaft erfolgreich sind – egal ob auf dem Platz oder daneben. Mir ist wichtig, immer alles reinzuhauen und das Team bestmöglich zu unterstützen.

Hattest du schon ein erzählenswertes TSC-Erlebnis – auf oder neben dem Platz? Oder gibt es irgendetwas, dass dich beim TSC überrascht/fasziniert hat?

Das Oktoberfest war natürlich ein Highlight – dieser riesige Aufwand, den der ganze Verein gemeinsam gestemmt hat. Das zeigt einfach, was für ein Zusammenhalt hier herrscht. Und sportlich war natürlich mein erstes Tor für den TSC ein richtig schöner Moment.

Was ist dein Fazit zum bisherigen Saisonverlauf der ersten Mannschaft?

Wir sind echt richtig gut in die Saison gestartet. Aktuell machen wir eine etwas schwierig Phase durch, die es zu bewältigen gilt. Wichtig ist, dass wir uns weiterentwickeln und gemeinsam an unsere Stärken glauben, dann können wir einiges rausholen.

Was sind deine persönlichen Ziele für die laufende Spielzeit? Was erhoffst du dir für die Mannschaften?

Ich will meine Leistung immer bestmöglich abrufen und meinen Teil zum Erfolg der Mannschaft beitragen. Für die Mannschaft ist das Ziel natürlich klar: Klassenerhalt.

Was sind die fußballerischen Idole? Wie würdest du deinen Spielstil charakterisieren? Auf welcher Position fühlst du dich am wohlsten?

Mein Vorbild war seit Klein an Robert Lewandowski. Ich selbst fühle mich auch im Sturm am wohlsten, wo ich Bälle festmachen, halten und verteilen kann. Ich arbeite gerne mit dem Rücken zum Tor, suche aber natürlich auch gern selbst den Abschluss.

Was ist deine Message an die TSC-Fans?

Zuerst auf jeden Fall Danke! Eure Unterstützung an jedem Spieltag ist überragend. Besonders hervorheben möchte ich auch die Auswärtsspiele, bei denen ihr uns immer wahnsinnigen Rückhalt gebt.

Wenn du nicht gerade am Sportplatz bist: Wie gestaltest du deine Freizeit?

Ich bin in meiner Freizeit am liebsten in den Bergen unterwegs – egal ob Wandern, Klettern oder Fahrradfahrern.

Was ist dein Lieblingsverein?

Als Kind waren es ganz klar die Bayern. Heute schaue einfach gerne guten, ehrlichen Fußball.

Kategorien: AllgemeinHerren

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