Seit der aktuellen Saison verstärkt Julius Schöniger den Kader unserer ersten Mannschaft. Im folgenden Interview könnt ihr ihn besser kennenlernen:
Mit welchem Spitznamen darf man dich ansprechen? Hat sich die Mannschaft schon etwas überlegt?
Das mit den Spitznamen ist immer so ein Ding. Einige in der Mannschaft nennen mich mittlerweile Luis. Wie es zu diesem Spitznamen gekommen ist, weiß ich selbst nicht so ganz. Mir wäre Jus eigentlich lieber, aber Spitznamen kann man sich bekanntermaßen nur selten selbst aussuchen.
Du bist 19 und in deiner ersten Herrensaison. Wie sah deine – durchaus besondere – Spielerlaufbahn bis jetzt aus?
Das Fußballspielen habe ich bei meinem Heimatverein, dem TV Dietenhofen gelernt. Anschließend durchlief ich sämtliche Nachwuchsmannschaften der SpVgg Greuther Fürth, bis es mich nach 5 ereignisreichen Jahren zur Spielvereinigung nach Ansbach zog. Dort verbrachte ich zwei Jahre und lief anschließend für das College Team des Illinois Central College im Rahmen meines Auslandsaufenthalts auf. Nach meiner Rückkehr nach Deutschland schloss ich mich dem TSC an.
Wieso hast du dich nach deinem USA-Aufenthalt für den TSC als Mannschaft entschieden?
Nach meiner Rückkehr nach Deutschland habe ich nach einem Verein gesucht, bei dem ich mich wohl fühlen und meine ersten Schritte im Herrenfußball gehen kann. Glücklicherweise hat mein alter Schulfreund Paul Beil, mit dem ich schon am Bertold-Brecht-Gymnasium in Langwasser das Klassenzimmer geteilt habe, den Kontakt hergestellt. Somit ging es ganz schnell und ich habe schon beim ersten Training festgestellt, dass es passt.
Wie hast du dich bis jetzt eingelebt? Wie ist dein Eindruck vom Verein und der Mannschaft bis jetzt? Wie siehst du deine Rolle innerhalb der Mannschaft?
Nach einer etwas turbulenten Eingewöhnungsphase, würde ich behaupten, dass ich nun vollständig angekommen bin. Dabei muss ich sagen, dass mir die Mannschaft und der Trainer dabei enorm geholfen haben. Einen Zusammenhalt, wie ihn die Mannschaft, beziehungsweise dieser Verein pflegt, habe ich selten miterlebt. Ich bin sehr froh, ein Teil dieses sehr gut funktionierenden Gebildes zu sein.
Was ist dein Fazit zum bisherigen Saisonverlauf? Was war dein bisheriges Highlight?
Ich bin sehr zufrieden mit dem bisherigen Saisonverlauf und behaupte, dass wir zurecht und verdient auf dem ersten Platz der Tabelle stehen. Ich hatte viele Highlights in den letzten Spielen, allerdings muss ich die zehn Minuten purer Dominanz gegen den Ligakonkurrenten aus Aufkirchen besonders hervorheben. Das war unfassbar.
Was sind deine persönlichen sowie deine Mannschaftsziele im aktuellen Spielverlauf?
Mein persönliches Ziel ist Konstanz. Ich bin mir sicher, wenn sowohl die Mannschaft als auch ich in Zukunft weiterhin konstante Leistungen abliefern können, ist eine Menge möglich diese Saison.
Was sind die fußballerischen Idole? Wie würdest du deinen Spielstil charakterisieren?
Als Kind habe ich es geliebt, dem Brasilianer Neymar beim Zaubern zuzusehen. Was ein Spieler. Meinen Spielstil würde ich aber als sehr zielgerichtet und schnörkellos beschreiben. Dabei ist mir das Auge für besser positionierte Mitspieler und ein guter Abschluss besonders wichtig. Außerdem würde ich mich als handlungsschnell und technisch versiert bezeichnen.
Was ist deine Message an die TSC-Fans?
Vielen Dank für die bisherige Unterstützung. Ich bin sehr stolz, wenn wir diesen Support mit guten Ergebnissen zurückzahlen können. Außerdem hoffe ich, dass wir in den ausstehenden Spielen noch einige Tore und Siege zusammen bejubeln können.
Beim TSC ist auch die Performance neben dem Platz extrem wichtig. Beim TSC-Oktoberfest hast du bereits gut abgeliefert. Können wir hier noch mehr von dir erwarten oder war das bereits dein A-Game?
Nein, da ist auf jeden Fall noch Luft nach oben. Wer weiß was es in dieser Saison noch zu feier gibt. Aktuell sind wir ja mit unseren Zielen mit jeder Mannschaft auf Kurs, was mich schon positiv stimmt.
Was ist dein Lieblingsverein?
Der FC Bayern aus München!
(Anmerkung der Redaktion: Wir distanzieren uns deutlich von dieser Antwort!)
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