Uns freut es, dass Fabian Böckl seit der Saison 2024/2025 die Trainerposition unserer zweiten Mannschaften übernommen hat. Wir konnten mit ihm exklusiv ein Interview zu seiner neuen Rolle führen:

Mit welchem Spitznamen darf man dich ansprechen? Hat sich deine Mannschaft schon etwas überlegt?

Einen Spitznamen außer dem Klassiker „Fabi“ habe ich nicht. Auch die Mannschaft hat sich zum Glück noch keinen ausgedacht, außer das Standard „Coach“.

Du bist mit 29 Jahren ein sehr junger Coach. Wie sah deine Spieler- und Trainerlaufbahn bis jetzt aus?

Mit dem Fußballspielen habe ich in der F-Jugend beim TSV Windsbach begonnen. Mit einigen (verletzungsbedingten) Pausen habe ich meine Jugend beim TSV und anschließend bei der JFG Rangau verbracht. Nach der Jugend gab es einen kurzen Exkurs zum SC04 Schwabach, bevor ich beim TSV Windsbach aufgrund eines Innenbandrisses die Fußballschuhe an den Nagel gehängt habe. Als Trainer habe ich bereits die meisten Jugenden begleitet: Angefangen bei den Bambinis habe ich – außer der C-Jugend – jede Altersstufe trainiert. Die ersten paar Jahre war ich mit meinem Vater im Trainerteam, anschließend habe ich bei der JFG Rangau und dem TSC mit verschiedenen Coaches zusammengearbeitet.

Der TSC2 ist deine erste Station als Cheftrainer einer Seniorenmannschaft. Wie hast du dich bis jetzt eingelebt und was unterscheidet sich von der Arbeit als Jugendtrainer?

Am Anfang hatte ich großen Respekt und war extrem nervös vor der neuen Aufgabe, aber das komplette Team hat mir das Einleben richtig einfach gemacht. Ein großer Unterschied ist die Kommunikationsweise innerhalb der Mannschaft: Beim Herrenfußball findet diese deutlich direkter und offener statt – insbesondere weil die Pubertät hier keine Rolle mehr spielt, macht es diesen Aspekt etwas einfacher. Die verschiedenen Charaktere bleiben aber trotzdem. Der Fußball an sich ist deutlich körperlicher als in der Jugend, vor allem in unserer umkämpften Kreisklasse hat das einen extrem hohen Stellenwert.

Mit Joachim Frank hast du einen Routinier an deiner Seite? Wie teilt ihr euch die Aufgaben im Trainerteam auf?

Generell arbeiten wir auf Augenhöhe super zusammen. Durch seine Erfahrung kann er mir zu vielen Aspekten hilfreiche Ratschläge geben, darüber bin ich sehr dankbar. Im Training kümmert sich Fränky meistens um die Athletikparts wie das Aufwärmprogramm, Kraft- und Sprintübungen. Im Spielbetrieb besprechen wir die Aufstellung und taktische Ausrichtung in der Regel gemeinsam.

Was sind deine Ziele für die laufende Saison und wie zufrieden bist du mit der Vorbereitung und dem Saisonstart? (3 Siege, 1 Unentschieden, 3 Niederlagen)

Grundsätzlich nimmt die Mannschaft meinen Input super an und auch die Einstellung im Training ist sehr gut. Wir sind eine sehr junge Truppe und kämpfen noch damit, konstant 90 Minuten unser Spiel umzusetzen und durchzuziehen. Auch die Urlaubszeit, Verletzungen und die logische Abhängigkeit zur ersten Mannschaft hatten sicherlich Auswirkungen auf den Saisonstart. Als Ziel habe ich eine sichere Tabellenposition und den Klassenerhalt in der neuen Liga.

Wie schätzt du das Niveau in der Kreisklasse ein? Was ist dein Meistertipp? Auf welche Spiele freust du dich am meisten?

Unsere Liga ist durchsetzt mit sehr guten Mannschaften, die teilweise schon jahrelange Erfahrung in der Spielklasse mitbringen. Deshalb ist es schwierig, sich auf eine Mannschaft festzulegen – aber ich denke, dass die Spfr. Laubendorf das Rennen machen werden. Am meisten freue ich mich natürlich auf die Derbys gegen die SG Sachsen/Windsbach und die SG Petersaurach/Großhaslach.

Wie würdest du dich selbst als Coach charakterisieren?

Ich würde sagen, dass ich eine sehr ehrgeizige und emotionale Person bin und deshalb auch viel von der Mannschaft abverlange. Außerdem versuche ich auch immer einen guten Draht zum Team und jedem einzelnen Spieler aufzubauen, das ist mir wichtig.

Verfolgst du eine klare Spielphilosophie? Wie sieht diese aus?

Hier möchte ich natürlich nicht zu viel verraten. Grundsätzlich setzen wir aber auf viel Ball- und Spielkontrolle. Wir wollen attraktiven Offensivfußball spielen und kein Kick and Rush.

Was ist deine Message an die TSC-Fans?

Kommt alle in Rot und unterstützt unsere junge Truppe.

Was möchtest du der Mannschaft zum Saisonstart nach den ersten Spielen mit auf den Weg geben?

Das Team soll weiter ehrgeizig bleiben, sich von Rückschlägen nicht runterziehen lassen und im Training aktiv als Team arbeiten und zusammenwachsen.

Beim TSC ist auch die Performance neben dem Platz extrem wichtig. Was können wir hier von dir erwarten?

Grundsätzlich bin ich bei allem dabei – egal ob Arbeitsdienste oder Kabinenpartys!

Kategorien: AllgemeinHerren

0 Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Avatar-Platzhalter

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert